Wallbox
In Deutschland ist jede Ladestation ab 3,6kW online oder mit einem Formular beim zuständigen Stromnetzbetreiber anzumelden, bevor sie in Betrieb geht. Dadurch kann der Netzbetreiber leichter abschätzen, wie viel Strom er in einem örtlichen Verteilnetz bereitstellen muss und Vorkehrungen gegen eine Überlastung treffen.
Bis 12kW Ladeleistung (wie bei der ABSINA Wallbox) musst du den Netzbetreiber lediglich informieren, an welchem Ort du die Ladestation verwendest. Anschließend kannst du dein Fahrzeug sofort laden.
Hat die Ladebox hingegen eine Leistung von mehr als 12kW, musst du nach der Anmeldung auf die Genehmigung des deutschen Stromnetzbetreibers warten. Dieser prüft, ob Stromleitungen und Absicherungen am angemeldeten Ort zum Betrieb der Ladestation ausreichend dimensioniert sind.
Bist du dir nicht sicher, frage im Vorfeld einen Elektrofachmann. Einige Netzbetreiber verlangen sogar, dass ein Elektriker die Anmeldeunterlagen für die Ladestation einreicht oder zumindest unterzeichnet.
Sobald die Zustimmung des Netzbetreibers eintrifft, hast du vier Monat Zeit, um die Ladebox erstmals in Betrieb zu nehmen. Erhältst du keine Genehmigung, teilt dir der Netzbetreiber mit, welche Veränderungen auf eigene Kosten am Hausanschluss vorzunehmen sind, damit du die Ladestation dennoch verwenden darfst.
In Österreich sind stationäre Ladestationen durch einen Elektriker anzumelden. Darüber hinaus gibt es in einigen Bundesländern eine Meldepflicht für Wallboxen, z.B. aufgrund baurechtlicher Vorschriften. Informiere dich daher bei den zuständigen Behörden.
Für die ABSINA Wallbox brauchst du einen Elektriker, da die Ladebox von einem Fachmann für Gebäudetechnik angeschlossen werden muss.
Für die ABSINA Wallbox wird ein Starkstromanschluss – also Dreiphasen-Wechselstrom mit 400 Volt – zum Anschluss benötigt.
Die ABSINA Wallbox verfügt über ein eingebautes RCD-Schutzmodul mit Gleichstromerkennung (30mA AC und 6mA DC).
Daher ist auf der Gebäudeseite nur ein FI-Schutzschalter des Typ A 30mA erforderlich. Unabhängig davon muss jeder Ladestation ein Leitungsschutzschalter vorgeschalten werden.
Durch die integrierte DC-Fehlerstromerkennung (RCD Typ B) in der ABSINA Wallbox sparst du ca. 400€ an Kosten und Aufwand bei der Installation.
Für die max. Ladeleistung von 16A empfehlen wir einen Kabelquerschnitt von mindestens:
- 2,5mm2 für Aufputz (nicht in einer Wand verlegt)
- 4mm2 für Kabel in Installationsrohren
- 10mm2 für Kabel in wärmegedämmten Wänden
Es ist jedoch Sache des Elektroinstallateurs, je nach den örtlichen Gegebenheiten zu entscheiden. Bei der Berechnung des Kabelquerschnitts muss davon ausgegangen werden, dass das Kabel immer mit voller Leistung belastet wird.
Bei der ABSINA Wallbox mit einem max. Ladestrom von 11kW kann ein Strom von 8A bis 16A eingestellt werden. Um die volle Leistung abzurufen, ist eine Sicherung von 16 Ampere erforderlich.
Tipp: Je mehr Ampere eingestellt ist, desto schneller lädt das E-Auto. Mit niedrigeren Amperezahlen lädst du nachhaltiger. Das kann sich sowohl positiv auf die Lebensdauer der Batterie als auch auf die Stabilität des Stromnetzes auswirken. Die tatsächliche Ladeleistung wird durch das Fahrzeug begrenzt und kann daher geringer sein.
Die ABSINA Wallbox deckt alle Ladevorgänge bis max. 11kW / 16A / 3-phasig ab. Alle 1-phasigen Ladevorgänge sind möglich, die eingeladene Energie wird jedoch nicht im LCD-Display angezeigt.
Die ABSINA Wallbox zeigt im LCD-Display bei 3-phasiger Ladung die eingeladene Energie in kWh je Ladevorgang an. Wird der Ladestecker vom Auto abgezogen, erlischt der Wert im LCD-Display. Die Werte werden nicht gespeichert.
Alle E-Autos haben eine Hersteller App in der alle Ladevorgänge gespeichert und nachvollzogen werden können.
Optional besteht die Möglichkeit einen Drehstromzähler/Energiezähler
im Schaltschrank/Zählerkasten zu installieren. Hierfür empfehlen wir den Drehstromzähler EcoCount SL 33420218 oder den Eltako
Drehstromzähler DSZ15D-3x80A MID (geeicht).
Du kannst die Ampere über die Taste A an der Wallbox einstellen. Die einstellbaren Ladeströme sind 6A-8A-10A-13A-16A. Den aktuell eingestellten Ladestrom siehst du unten links im LCD-Display.
Mit Hilfe der Ladetimer-Funktion lässt sich festlegen, wann der Ladevorgang beginnen soll. Dies ist z.B. optimal für das Laden in der Nacht oder am frühen Morgen (Einsparpotenzial durch Nachttarife).
Die Funktion zahlt sich auch für die Umwelt aus, ähnlich wie bei den flexiblen Stromtarifen. Indem nicht zu Spitzenzeiten geladen wird, können Spannungsspitzen reduziert und überschüssiger Strom in der Nacht genutzt werden.
Die RFID-Funktion dient dazu, den Ladevorgang zur Ladestation zu beschränken und zu personalisieren. Dadurch kann niemand ohne Berechtigung (RFID Karte oder Chip) den Ladevorgang starten.
Das RFID in der Wallbox arbeitet nach IDO 14443 Standard mit 13.56MHz.
Ein Wetterschutz (z.B. Schutzdach) ist immer von Vorteil, aber nicht notwendig, wenn du die ABSINA Wallbox verwendest. Die Wallbox ist mit Schutzart IP65 gegen Staub und Strahlwasser geschützt und kann bei Temperaturen bis +55°C betrieben werden.
Wir empfehlen dennoch, die Box vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Wird die Wallbox unter freiem Himmel montiert, raten wir die Verwendung eines Wetterschutzdaches an, um das Eindringen von Wasser im Ladestecker zu vermeiden.
Mobile Ladestation
Plug&Play ermöglicht, das Ladegerät sofort nach dem Einstecken zu benutzen. Einfach den Schuko- oder CEE-Stecker in die Steckdose stecken, anschließend einfach den Typ 2 Stecker mit dem Auto verbinden und der Ladevorgang beginnt automatisch.
In Norwegen ist das elektrische Netz nicht überall geerdet. Unsere mobilen Ladekabel (Schuko & CEE) besitzen eine Sicherheitsschutzschaltung, die eine Aufladung ohne Erdung nicht ermöglicht. Daher ist die Aufladung in Norwegen nur in bestimmten Regionen mit geerdeten Steckdosen möglich.
Wir empfehlen immer die Haushaltssteckdose von einem Fachmann überprüfen zu lassen, bevor diese zum Laden eines E-Autos oder Hybrids verwendet wird.
Vor dem Laden ist zu überprüfen, ob …
- die Steckdose mit 16A abgesichert ist. Normalerweise ist das im Haushalt der Fall, doch manchmal sind auch 10A Automaten verbaut.
- die Steckdose mit dem richtigen Kabelquerschnitt angeschlossen ist von
mindestens 3*1,5mm2, besser mit 2,5mm2.
- die Steckdose fest in der Wand installiert ist. Es dürfen keine
Verlängerungskabel verwendet werden.
- die Steckdose in bestem Zustand ist. Schon verkratzte und korrodierte/oxidierte Kontakte der Haushaltssteckdose oder mit den Jahren ermüdete Halteklemmen können Übergangswiderstände während des Stromflusses erhöhen und unerwünschte Hitze produzieren. Je älter die Steckdose ist, desto höher ist die Gefahr eines Schadens durch Kurzschlusses oder Funkensprunges.
- die Steckdose von einem Fachmann installiert wurde. Bei unsachgemäßer, möglicherweise nicht vom autorisierten Elektriker durchgeführte Elektro-Installation besteht erhöhte Überhitzungsgefahr.
Das bei einer Ladeleistung von 3.7kW tatsächlich nur 3.2kW/h eingeladen werden ist völlig normal.
Der Grund sind die sogenannten Ladeverluste beim AC-Laden. Die Batterie des Elektroautos kann nur Gleichstrom speichern, aus dem Stromnetz wird aber Wechselstrom geliefert. Das OnBoard-Ladegerät, welches sich im Elektroauto befindet, wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um, wodurch die Ladeverluste entstehen.
Ladekabel
Zum Laden deines Elektro- und Hybridfahrzeugs an öffentlichen Ladestationen benötigst du ein eigenes Mode 3 Ladekabel. Die öffentliche Ladestation ist immer mit einem Typ 2-Ausgangversehen.
Nun ist es abhängig vom Anschluss Ihres Fahrzeugs. Typ 1 oder Typ 2? Unser Support hilft dir gerne weiter bei der Wahl des richtigen Ladekabels.
Hinweis: Ladekabel mit einem höheren Ladestrom als der Fahrzeugbatterie können bedenkenlos verwendet werden.
Die Reihenfolge spielt keine Rolle. Wir empfehlen, das ABSINA Ladekabel zuerst an der Ladebox bzw. an die Steckdose und anschließend an das Fahrzeug anzuschließen.
Die ABSINA Ladekabel sind dank Schutzfunktionen wie Überspannungs-, Unterspannungs- , Überstrom- und Übertemperaturschutz sowie Fehlerstrom so sicher, dass keine Gefahr einer Beschädigung besteht, wenn du zuerst das Ladekabel am Fahrzeug anschließt.
Unsere ABSINA Ladekabel können bei Temperaturen zwischen -25°C bis +55°C benutzt werden.
Ja, das ist kein Problem. Wir empfehlen, das Kabel nach Gebrauch zu trocknen und entsprechend zu lagern.
Wir empfehlen die Verwendung eines mit Leitungswasser angefeuchteten Mikrofasertuchs. Es dürfen keine scharfen Reinigungsmittel verwendet werden. Bitte achte darauf, dass kein Wasser in die Anschlüsse gelangt.
Alle unsere Ladekabel sind aus Hochleistungs-TPU-Material gefertigt. TPU ist ein thermoplastisches Elastomer auf Polyurethanbasis, eine thermoplastische Variante von Polyurethankautschuk. Diese Variante kann umgeschmolzen und recycelt werden und folgt daher unseren Richtlinien für umwelttechnische Nachhaltigkeit. TPU besitzt gegenüber TPE bessere Anforderungen an Verschleiß- und Druckfestigkeit sowie einer längeren Lebensdauer.
Vorteile TPU: Abriebfestigkeit, Ölbeständigkeit, mechanische Eigenschaften, Hitzebeständigkeit und Flexibilität
Nein. Es dürfen keine beschädigten Kabel zum Laden deines Elektro- oder Hybridfahrzeugs benutzt werden. Es könnten sowohl das Fahrzeug als auch die Ladestation beschädigt werden. Bitte ersetze das Ladekabel.
KFZ Ladegeräte
Um das optimale Ladegerät für Ihre Batterie zu finden, ist es wichtig, den Batterietyp, die Voltzahl (V) und die Kapazität in Amperestunden (Ah) zu kennen.
Vergleiche diese Angaben anschließend mit den technischen Spezifikationen unserer Ladegeräte.
Blei Akku
- WET (Wet Cell) - Blei-Säure-Akku mit flüssiger Elektrolytlösung
- Gel (Gel) - Wartungsfreier Blei-Säure-Akku mit gelartiger Elektrolytlösung
- MF (Maintenance-Free) - Wartungsfreier Blei-Säure-Akku mit flüssiger Elektrolytlösung, kein nachfüllen nötig
- AGM (Absorbent Glass Mat) - Wartungsfreier Blei-Säure-Akku mit flüssiger Elektrolytlösung in einer Glasfasermatte
- CA (Calcium-Alloy) - Blei-Säure-Akku mit Calcium in den Bleiplatten
- VRLA (Valve Regulated Lead Acid) - Wartungsfreier Blei-Säure-Akku mit Druckventil
- EFB (Enhanced Flooded Battery) - Blei-Säure-Akku mit verbesserter Ladekapazität
Lithium Akku
- LiFePo4 - Lithium-Eisenphosphat-Akku mit vier Zellen
- LFP - Lithium-Eisenphosphat-Akku mit vier Zellen
Allgemein
Die Absina Ladegeräte sind für Akkus sowie Fahrzeuge mit Start/Stopp Funktion geeignet.
ABSINA A800
- Bleiakku - Spannung 6V - Kapazität 1.2Ah bis 26Ah
- Bleiakku - Spannung 12V - Kapazität 1.2Ah bis 26Ah
- Lithiumakku - Spannung 12.8V - Kapazität 2Ah bis 15Ah
ABSINA A3800
- Bleiakku - Spannung 6V - Kapazität 12Ah bis 120Ah
- Bleiakku - Spannung 12V - Kapazität 1.2Ah bis 120Ah
- Lithiumakku - Spannung 12.8V - Kapazität 8Ah bis 50Ah
ABSINA A4000
- Bleiakku - Spannung 12V - Kapazität 12Ah bis 120Ah
ABSINA A7500
- Bleiakku - Spannung 12V - Kapazität 18Ah bis 240Ah
- Bleiakku - Spannung 24V - Kapazität 10Ah bis 120Ah
- Lithiumakku - Spannung 12.8V - Kapazität 8Ah bis 80Ah
Der Akku kann im eingebauten Zustand geladen oder im Recover/Repair Modus betrieben werden.
In der Regel ist die Bordspannung des Fahrzeugs höher als die maximale Spannung der ABSINA-Ladegeräte. Dennoch sind die Angaben des Fahrzeugherstellers sowie die Angaben im jeweiligen Bordbuch zu beachten.
- Befestigen Sie die rote Ladezange (positiv) am Pluspol der Batterie (+, P, Pos)
- Befestigen Sie die schwarze Ladezange (negativ) am Minuspol der Batterie (-, N, Neg)
- Verbinden Sie den Netzstecker des Ladegerätes mit einer geeigneten Steckdose
1. Dieser Modus ist dafür gedacht, stark entladene oder sulfatierte Bleiakkus zu regenerieren, er kann die Leistungsfähigkeit von gebrauchten Bleiakkus verbessen.
Welcher Akku-Typ darf mit dem REPAIR / RECOVER Mode betrieben werden?
- Geeignet für EFB-Bleiakkus
- Geeignet für WET-Bleiakkus
- Geeignet für Ca-Bleiakkus
Wichtig:
- Nicht geeignet für Gel-Bleiakkus
- Nicht geeignet für AGM-Bleiakkus
- Nicht geeignet für LiFePO4-Lithiumakku
2. Akkus die über einen längeren Zeitraum tiefentladen wurden und eine starke Sulfatierung aufweisen, sind oft nicht mehr regenerierbar.
3. Akkus deren Lebensdauer weit überschritten ist, können durch den Recover-Modus oft nicht effektiv regeneriert werden.
- Erhaltungsladen ist ein
Verfahren, bei dem das Bleiakkumulatorladegerät den geladenen Bleiakkumulator auf einem bestimmten Ladezustand hält, insbesondere wenn der Bleiakkumulator längere Zeit nicht benutzt wird. - Akkus werden mit Plustrom (Trickle-Charge) möglichst schonend auf dem gewünschten Ladezustand gehalten.
- Das Ladegerät kann nach Beendigung des Ladevorgangs in eingeschaltetem Zustand am Akku angeschlossen bleiben.
- Wichtig! - Dieser Modus wird bei Lithium LiFePO4 Akkus nicht unterstützt.
Nein, die ABSINA-Ladegeräte können nicht über einen CAN-Bus-Eingang betrieben werden.
Abhilfe
In diesem Fall kann das mitgelieferte Ösen-Kabel dauerhaft am Akku befestigt werden, das Kabelende wird hinter der Abdeckung versteckt, über die Steckerkupplung kann der Akku einfach zum Laden angeschlossen bzw. nach dem Laden vom Ladegerät getrennt werden.
Ja, das Ladegerät verfügt über eine Memory-Funktion.
1. Der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert (außer der Power-Supply-Modus für den Batteriewechsel etc.).
2. Wird das Ladegerät vom Netz getrennt und später wieder angeschlossen, startet der Ladevorgang mit dem zuletzt eingestellte Lademodus wieder.
3. Werden jedoch die Klemmen von der Batterie abgezogen, wird kein Modus gespeichert.
4. Wenn die Klemmen wieder mit der Batterie verbunden werden, muss der gewünschte Modus neu eingestellt werden.
LIFEPO4 BATTERIE
Der Innenwiderstand der ABSINA LiFePO4 Batterie beträgt <20 mΩ.
Mit der Smartphone App haben Sie den aktuellen Batteriestatus der LiFePO4 Batterie immer im Blick.
Diese kann im Google Play Store oder im Apple Store heruntergeladen werden.
Google Play Store: UMXLI BMS
Apple Store: UMXLI Battery
Sonstiges
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