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Artikel: Ladesäule Elektroauto einfach erklärt

Ladesäule Elektroauto einfach erklärt
Basics

Ladesäule Elektroauto einfach erklärt

Im April 2022 meldete die Bundesnetzagentur 50.203 Normal- und 8.723 Schnelladesäulen. Einige verfügen über ein oder mehrere fest montierte Kabel – andere lediglich über eine Steckdose, an die das Auto mit dem eigenen Ladekabel angeschlossen werden kann.

Doch wie funktionieren die Ladesäulen und welche Arten gibt es? Diesen Fragen stellen wir uns in dem folgenden Blogbeitrag.

Das Ladekabel wird nicht nur zur Stromübertragung verwendet, sondern auch zur Kommunikation zwischen Ladesäule und Elektroauto. Bei Wechselstrom-Ladungen meldet die Ladesäule die verfügbare Ladeleistung und das E-Auto meldet, wenn es angesteckt und ladebereit ist. Bei Gleichstrom-Ladungen werden Informationen über Akku- und Batteriemanagementsysteme weitergegeben. Anschließend legt die Ladesäule fest, wie viel Ladeleistung für den Akku freigegeben wird.

Korrekte Nutzung von E Ladesäulen

  1. Es sollte auf der gekennzeichneten Stellfläche für Elektroautos geparkt und darauf geachtet werden, dass die Länge des Ladekabels ausreicht.
  2. Anschließend wird die Ladeklappe des Elektrofahrzeugs entriegelt und geöffnet.
  3. Bei fest montiertem Ladekabel kann dieses direkt an den Ladeanschluss des E-Autos angeschlossen werden. Bei nicht fest montiertem Ladekabel sollte das eigene Ladekabel zuerst in die Steckdose der Ladesäule und anschließend im Fahrzeug angebracht werden.
  4. Nun kann der Ladevorgang freigeschaltet oder den Anweisungen auf dem Display gefolgt werden.
  5. Während dem Ladeprozess sollte eine Parkscheibe ins Fenster gelegt werden, da viele Ladesäulenstellplätze zeitlich beschränkt sind.
  6. Bei Verlassen des Fahrzeugs sollte ebenfalls ein Hinweis hinter der Windschutzscheibe über die geplante Ladedauer befestigt werden. Somit können andere besser abschätzen, ob es sich lohnt zu warten.
  7. Anschließend kann der Ladevorgang am Display der Ladesäule gestoppt werden. Wenn die Ladesäule nicht über die Ladekarte freigeschaltet wurde, muss diese erneut an das RFID-Feld gehalten werden.
  8. Nun kann das öffentliche Ladekabel wieder in die Ladesäule gesteckt oder das eigene Ladekabel im Fahrzeug verstaut werden.
  9. Zuletzt kann die Ladeklappe des E-Autos geschlossen werden.

Arten von Ladesäulen

Standard-Ladesäule (Typ 2 – 22 kW)

Die Standard Ladesäule befindet sich häufig in städtischen Regionen und verfügen meist über ein fest installiertes Ladekabel. Hier wird das E-Auto mit Wechselstrom geladen.

 

Standard Ladesäule

Multistandard-Schnellladestation (Triple-Charger)

Die sogenannten Triple-Charger sind eher selten in städtischem Umfeld zu finden. Hier erfolgt die Ladung mit Gleichstrom und es sind Ladeleistungen von bis zu 50 kW möglich. Je nach Ausstattung kann jedoch auch Wechselstrom bezogen werden. Die Multistandard-Schnellladestation verfügt häufig über ein Display, welches den Ladevorgang führt und meist auch über mehrere fest installierte Ladekabel. Somit können bis zu drei E-Autos gleichzeitig an einem Triple-Charger geladen werden.

 Multistandard Schnellladestation Triple Charger

Ultra-Schnellladesäule (High-Power-Charging HPC)

Die Ultra-Schnellladestation ist meist an Autobahnen aufzufinden, da diese eine schnelle Weiterfahrt ermöglichen soll. Der HPC-Lader besitzt ebenfalls ein Display mit allen Informationen zum Ladevorgang und meist nur ein fest installiertes Ladekabel. Die maximale Ladeleistung liegt bei 350 kW.

Tesla Supercharger

Auch der Supercharger von Tesla ist häufig an Autobahnen aufzufinden und verfügt ebenso wie der HPC-Lader über eine hohe Ladeleistung. Aktuell können jedoch nur Fahrzeuge von Tesla diese Schnellladesäule nutzen. Während dem Ladevorgang wird das Konto des E-Autos ermittelt, über das anschließend die Bezahlung erfolgt.

 Tesla Supercharger

Bezahlvorgang

Meistens läuft die Bezahlung an Ladesäulen über eine Lade-App oder eine Ladekarte, bei welchen vorab eine Registrierung erforderlich ist. Bei der Anmeldung wird dann die gewünschte Zahlungsmethode angegeben. Die Kosten können vorab nicht genau definiert werden, da diese sich innerhalb der Roaming-Partner unterscheiden.

Es bieten jedoch auch einige Ladesäulen zusätzlich zur Freischaltung per App oder Ladekarte sogenanntes Ad-hoc-Laden an. Hier reichen das Smartphone und eine Kreditkarte aus. An der Ladesäule befindet sich dann ein QR-Code, der mit dem Mobiltelefon eingescannt werden kann. Dieser führt auf eine Website oder eine App, mit der die Zahlung mit Kreditkarte direkt durchgeführt werden.

Generell ist es empfehlenswert einen Tarif mit kWh-Abrechnung zu suchen. In manchen Fällen lohnt sich aber auch ein Zeittarif.

Wer mit einem Verbrenner einen Parkplatz für E-Autos blockiert, muss mit einem Bußgeld von 55 € rechnen. Zudem ist das Ordnungsamt zum Abschleppen berechtigt.

Fazit

Letztendlich empfiehlt es sich, bei öffentlichen Ladestationen immer vorab die App oder die Ladekarte zu installieren. So können mögliche Komplikationen wie Netzwerkprobleme vermieden werden. Zudem ist Ad-hoc-Laden in der Regel teurer.

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