Ist 2022 das Ende der Plug In Hybrid Förderung?
Längere Zeit war ungewiss, wie es mit der Förderung für Elektrofahrzeuge weitergehen soll. Nun ist der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck der Meinung, dass Plug-In-Hybride marktgängig sind und daher nicht länger eine öffentliche Bezuschussung benötigen. Laut Koalitionsvertrag soll die Förderung für Plug-In-Hybride ab 2023 nur noch für Autos gelten, die nachweislich einen positiven Effekt zum Klimaschutz beitragen. Folglich müssen die Fahrer anhand der elektrischen Mindestreichweite nachweisen, dass sie hauptsächlich den Elektromodus nutzen.
Die staatliche Unterstützung soll für reine E-Autos noch bis 2026 gelten. Doch wie steht es um die Planungssicherheit für den Kauf von Plug-In-Hybriden?
Hier können vor allem die aktuell sehr hohen Lieferschwierigkeiten zum Problem werden – vor allem wenn die Prämie weiterhin mit dem Zulassungsdatum korreliert. Der Präsident des Zentralverbunds des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Jürgen Karpinski fordert daher, dass die Förderung zukünftig vom Bestelldatum abhängig ist.
Sollte die finanzielle Unterstützung für Plug-In-Hybride ab 2023 komplett abgeschafft werden, gefährde das den starken Anstieg der Elektromobilität – besonders im Hinblick auf die noch auszubauende Ladeinfrastruktur, so VDA-Präsidentin Hildegard Müller.
Fazit
Es bleibt also abzuwarten, ob die Bezuschussung für Plug-In-Hybride Ende des Jahres aufgehoben wird. Es scheint, als sind sich die Koalitionen hier aktuell noch uneinig. Beachtlich ist aber, dass die staatliche Förderung ausschlaggebend für den Erfolg vieler Plug-In-Hybride sein wird.
